Ordnungspass: Was gehört in die Schultasche?

Ein Ordnungspasse für der Schultasche, der Schulanfänger erleichtert, diese auf Vollständigkeit zu prüfen: Habe ich alles dabei?

In der Kiste auf dem Schultisch müssen sein: Schere, Kleber, Spitzer
Im Federmäppchen müssen sein: Bleistift, Buntstifte, Lineal, Radiergummi

Vorlage enthält vier Pässe: vierteln und laminieren. Die Kinder markieren selbst mit wasserlöslichem Folienstift, was sie von daheim mitbringen müssen.

Give me five!

Mit diesem Ritual kann man die Aufmerksamkeit der Kinder z.B. für einen gleich folgenden Arbeitsauftrag sicherstellen. Evtl. nach einem akustischen Signal hebt die Lehrkraft die Hand wie im Bild gezeigt, mit der Bedeutung von „give me five“.

Die Schüler unterbrechen ihre Tätigkeit:

  1. Stopp deine Unterhaltung!
  2. Dreh dich zu mir!
  3. Schau mich an!
  4. Hör mir zu!
  5. Mach deinen Nachbarn aufmerksam!

Evtl. können Sie auch eine Antwortgeste ausführen.

Das Ritual sollte in einer Stunde mit der Klasse gemeinsam eingeführt werden.

Ein Erklärvideo der Professur „Inklusive Bildungsprozesse bei Beeinträchtigungen von Sprache und Kommunikation“ der Universität Erfurt (Prof. Dr. Sandra Neumann) erläutert Einsatz und Hintergründe – danke! Wir fühlen uns geehrt 🙂

Erfurter Sprachhäppchen: Give Me Five – https://youtu.be/_qrgioQPa7w

Tipps zum Einsatz und zu weiteren Methoden kooperativen Lernens (Sozialzielekatalog, TeamPinBoard) finden sich bei:
Weidner, M. (2016): Kooperatives Lernen im Unterricht. Das Arbeitsbuch. 5. Aufl. Kallmeyer, Seelze-Velber
Kleindiek, G. (2005): Das TeamPinBoard. http://www.teampinboard.de

Gesprächsregeln

Grundlegende Gesprächsregeln als große Schilder bzw. Piktogramme für das Klassenzimmer und kleine Piktogramme für die Schülerhefte etc. zur Erarbeitung.

Gesprächs- und Kommunikationsregeln:

  • Ich bin leise.
  • Ich höre gut zu.
  • Ich melde mich.

Zuhör- und Monitoringregeln (nach Schönauer-Schneider):

  • Ich sitze gut.
  • Ich schaue den Sprecher an.
  • Ich denke mit.
  • Ich frage nach.

Tipps zum Monitoring des Sprachverstehens finden sich z.B. bei Hachul/Schönauer-Schneider 2015: Sprachverstehen bei Kindern. Grundlagen, Diagnostik, Therapie. Elsevier, München.

Es empfiehlt sich eine schrittweise Einführung der Regeln (evtl. auch nur in Teilen).

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