Screening-Werkstatt

Grundidee

Mit Hilfe der zabulo Screening-Werkstatt können Sie informelle Screenings und Tests mit dem Ziel der qualitativen Lernbeobachtung zur Unterrichts-/Therapieplanung und/oder -optimierung erstellen und anschließend ausdrucken oder speichern:

  • Z.B. können Sie den Wortschatz ihrer Klasse vor und nach einem Sachunterrichtsprojekt erheben, indem Sie passgenau zu Ihrem Unterricht ein Screening zum Wortfeld erstellen (Wald, Berufe etc.).
  • Z.B. können Sie vor und nach einer Einheit zum Rechtschreiben den Lernwortschatz (z.B. zu Dehnungen) überprüften.

Zunächst wählen Sie ein Layout, dann fügen Sie einzelne Items hinzu. Je nach Layout werden automatisch geeignete Ablenker gewählt (z.B. Rose – phonologischer Ablenker „Hose“, semantischer Ablenker „Tulpe“, graphematischer Ablenker „Robbe“). A- und B-Versionen sind per Klick leicht erzeugbar.

Das Besondere an den Screening-Layouts ist, dass es stets ein korrespondierendes Auswertungs-Layout gibt, das einen zum Screening passenden Auswertungsbogen generiert. Außerdem können Sie sich zu jedem Screening-Layout eine kurze Durchführungsanleitung ausdrucken.

Layouts in der Screening-Werkstatt

Folgende Layouts bzw. vordefinierten Übungsformen werden in der zabulo Screening-Werkstatt angeboten:

Ein Beispiel: Leseverständnis Wortebene (ankreuzen)

Aufgabenstellung:

Da steht ein Wort. Lies das Wort.
Ein Bild passt dazu! Kreuze das richtige Bild an!

Beispiel Rose:

Wählt man im Layout „Rose“, werden automatisch vom Programm Ablenker hinzugefügt:

  • Semantischer Ablenker (ähnliche Bedeutung): Tulpe
  • Phonologischer Ablenker (ähnliche Aussprache): Hose
  • Graphemischer Ablenker (ähnliches Schriftbild): Robbe

Im Auswertungsbogen findet sich die Lösung. Er dient der Dokumentation und wird automatisch zum erstellten Layout generiert.

Auf diese Weise lässt sich schnell ein Lesescreening generieren, das Einblick in die aktuellen Lesestrategien des Kindes gibt:

  • Wählt das Kind immer semantische Ablenker (Tulpe), bestehen evtl. Wortschatzdefizite.
  • Werden gerne phonologische Ablenker (Hose) gewählt, könnte es sein, dass z.B. Ausspracheprobleme vorhanden sind oder keine genauen Wortrepräsentationen.
  • Werden häufig graphemisch ähnliche Wörter gewählt (Robbe), liest das Kind evtl. nicht genau, erfasst einzelne Buchstaben nicht, liest mit Wortanfangsstrategie etc.

Zu jedem Screening gibt es außerdem eine genaue Anleitung mit Tipps zur Durchführung des jeweiligen Screenings.

Zum Einsatz der Screening-Layouts

  • Ziel ist die qualitative Lernbeobachtung:
    Vor einer Intervention: als Grundlage für eine passgenaue Förderung, Individualisierung oder Differenzierung von Fördermaßnahmen
    Nach einer Intervention: Zur Abschätzung, ob die Intervention erfolgreich war. Kann zum nächsten Lernbereich gewechselt werden oder sollte noch einmal vertieft geübt bzw. wiederholt werden?
  • Alle Screening-Layouts sind in der Einzelsituation (z.B. „Sprachverständnis Wortebene (Bild zeigen)“), manche auch in der Gruppe (z.B. „Sprachverständnis Wortebene (Bilder ankreuzen)“) anwendbar.
  • Screening-Layouts, die in der Gruppe anwendbar sind, sind als Arbeitsblätter gestaltet und verfügen über eine Kopfzeile für das Eintragen des Namens etc. Sie erfordern schriftliche Antworten.

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