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Förderpreis des Deutschen Bundesverbandes der Sprachheilpädagogen
Der Förderpreis des Deutschen Bundesverbandes der Sprachheilpädagogen wird an Absolventen des Studienganges Sprachheilpädagogik/ Sprachbehindertenpädagogik vergeben, die mit ihrer Abschlussarbeit (Diplom, Magister, Erstes Staatsexamen) einen Beitrag zur aktuellen Diagnose- und Therapieforschung geleistet und praxisnahe Forschungsergebnisse zur Sprachtherapie vorgelegt haben.
Jede Universität kann zwei Arbeiten einreichen. Vorschlagsberechtigt sind Professorinnen und Professoren des Faches Sprachbehindertenpädagogik, Wissenschaftliche Mitarbeiter, Assistenten und die Absolventen selbst.
In allen Fällen ist der Arbeit eine max. zweiseitige Zusammenfassung, welche die Fragestellung, Forschungsmethodik und Ergebnisse beinhaltet, sowie eine Begutachtung oder Stellungnahme der Universität beizufügen, aus der die Preiswürdigkeit der eingereichten Arbeit hervorgeht.
Es werden in jedem Jahr drei Preise vergeben.
Der 1. Preis ist
mit 500,- €,
der 2. Preis mit 300,- € und
der 3. Preis mit 200,- € dotiert.
Über die Vergabe des Förderpreises entscheidet eine Jury, die sich zusammensetzt aus Vertretern der Hochschulen, des öffentlichen Gesundheitssystems (Krankenkassen, Medizinischer Dienst) und des dbs.
Die Preisvergabe wird jährlich im Januar, im Rahmen der Mitgliederversammlung und des alle zwei Jahre stattfindenden wissenschaftlichen Symposiums des dbs erfolgen.
Die Preisträger sollen dort ihre Arbeit in einem Kurzreferat vorstellen. Diese Referate werden dann im Rahmen einer Schriftenreihe des dbs in Buchform veröffentlicht.
Die Einreichungsfrist ist der 15. Oktober eines Jahres.
Wir würden uns nachhaltig freuen, wenn Sie Ihre Arbeit einreichten, auf diesen Preis hinwiesen oder Ausschau nach geeigneten Kandidaten/innen hielten.
Bitte helfen Sie mit, einen Beitrag zur Anerkennung und Publizierung der im Fach Sprachbehindertenpädagogik geleisteten Diagnose- und Therapieforschung zu leisten.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des dbs am 18. Januar 2003 in Fulda wurde der Förderpreis des Deutschen Bundesverbandes der Sprachheilpädagogen für das Jahr 2002 verliehen. Dabei hatte die Jury unter der Leitung von Prof. Homburg erneut eine schwere Tätigkeit hinter sich gebracht. Aus einer Vielzahl hochwertiger Arbeiten, die im vergangenen Jahr eingereicht wurden, mussten die besten drei ermittelt werden. In humoresker Art vermittelte Prof. Homburg als imaginärer Sprecher des "Campus Radios" die Teilnahme- und Auswahlbedingungen. |
Die Gewinnerinnen und die Titel ihrer Arbeiten sind:
1. Preis
Karin Reber
Konzeption eines Computerprogramms für die Sprachtherapie:
Schriftsprache als Weg und Ziel sprachheilpädagogischer Intervention
2. Preis
Eva Schimmelpfennig
Elemente des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) in der Stimmtherapie -
Möglichkeiten und Grenzen der Integration
3. Preis
Diana Eden
Entwicklung einer Verlaufsdokumentation
für die Therapie der phonetisch-phonologischen Sprachebene
bei Sprachentwicklungsstörungen.
Ein Beitrag zur Sicherung der Prozessqualität
Die Preisträgerinnen (von links): Dina Eden, Eva Schimmelpfennig, Karin Reber |
Eine Veröffentlichung der ausgezeichneten Arbeiten folgt in der "Sprachheilarbeit", Heft 3/2003.